Hitzewallungen & Nachtschweiß – Cool bleiben im Sommer

Hitzewallungen & Nachtschweiß – Cool bleiben im Sommer

Hitzewallungen gehören zu den häufigsten Begleiterscheinungen der Perimenopause. Das Absinken des Östrogenspiegels bringt den Hypothalamus – unser inneres Thermostat – aus dem Gleichgewicht. Schon geringfügige Temperaturschwankungen werden als Überhitzung registriert, woraufhin sich die Blutgefäße erweitern und der Körper über Schweiß Verdunstungskälte erzeugt. Im Sommer, wenn die Außentemperaturen ohnehin hoch sind, wird dieser Vorgang besonders belastend. Schlaflose, schweißgetränkte Nächte rauben Energie, tagsüber folgt die Erschöpfung. 

Während alle um dich herum die Sonne genießen, fühlst du dich wie ein wandelnder Heizstrahler. Doch genau jetzt kannst du die Hitzewelle als Weckruf nutzen, deinen Alltag zu entschleunigen: Mittagspausen im Schatten, Abendspaziergänge statt schweißtreibendem HIIT und leichte, wasserreiche Kost schaffen natürliche Kühlung.

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Federleicht in den Sommer

Juni-Blogreihe: Federleicht durch die Perimenopause

Liebe Leserin und Freundin,

der Juni steht im Zeichen langer Tage, warmer Brisen und der Sehnsucht nach Leichtigkeit. Gleichzeitig macht die Perimenopause vielen Frauen das Leben schwer: Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen oder Schlaflosigkeit scheinen nicht so recht zu diesem Sommer‐Feeling zu passen.

Damit du dennoch voller Energie durch die sonnigen Wochen tanzen kannst, habe ich zwölf kleine Beiträge für dich ausgearbeitet. Jeder Artikel beleuchtet ein typisches Symptom, erklärt die hormonellen Hintergründe, liefert dir mehrere sofort umsetzbare Tipps und zeigt dir, wie mein Erste Hilfe Sofort Programm und das 10‑Wochen‑Intensivcoaching dich ganz individuell unterstützen können.

Du bist neugierig? Dann lies dich ein – und vereinbare dein kostenloses Erstgespräch, damit wir gemeinsam herausfinden, welcher Schritt dich jetzt wirklich weiterbringt.

Weniger tun, mehr spüren – Slow Living

Weniger tun, mehr spüren – Slow Living

Höher, schneller, weiter – das war gestern. Heute willst du vielleicht einfach nur: durchatmen. Slow Living ist mehr als ein Trend. Es ist eine Haltung, ein bewusster Gegenentwurf zum hektischen Alltag.

Gerade in den Wechseljahren spürst du: Mein Tempo darf sich verändern. Und das ist gut so.

Langsamer leben heißt nicht weniger Leben – sondern mehr Qualität, mehr Achtsamkeit, mehr Tiefe. Weniger Termine, dafür mehr Raum. Weniger Reize, dafür mehr Wahrnehmung.

Slow Living beginnt im Kleinen: mit einer Tasse Tee, einem Spaziergang ohne Handy, einer bewussten Pause. Es geht nicht ums Aufgeben – sondern ums Rückerobern. Von Zeit. Von Lebensfreude. Von dir selbst.

Slow Living ist kein Schneckenrennen, sondern ein Rhythmus, der deine natürlichen Wellen respektiert. Erstelle eine „Not‑To‑Do‑Liste“: All das, was du heute NICHT machst. Dieses bewusste Weglassen schafft Kapazität für Spüren. Plane Mikro‑Sabbate: 30 Minuten ohne Ziel, einfach mit einer Tasse Tee am Fenster. Beobachte, wie Geräusche intensiver, Gerüche feiner werden. Integriere Monotasking: putze die Zähne und tue nur das. Dein Nervensystem liebt diese Klarheit. Zum Abschluss des Tages setze dich unter eine warme Decke und scanne deinen Körper von innen, wie ein freundlicher Hausmeister, der das Gebäude abschließt. Slow Living heißt: Präsenz statt Performance.

Wie du wieder mehr Lust am Leben findest

Wie du wieder mehr Lust am Leben findest

Manchmal spüren wir sie kaum noch: die Freude, die Neugier, die Lust aufs Leben. In den Wechseljahren scheint sie oft verschüttet – unter Müdigkeit, Hormonschwankungen und Alltag.

Aber sie ist nicht weg. Sie ist nur leiser geworden.

Du kannst sie neu entdecken. Mit kleinen Momenten: barfuß durchs Gras gehen, zu deiner Lieblingsmusik tanzen, einen neuen Kurs besuchen, dich mit einer Freundin zum Lachen treffen.

Lust am Leben kommt zurück, wenn du dir selbst wieder nah bist. Wenn du Dinge tust, die dich nähren – nicht nur funktionieren lassen.

Du darfst wieder genießen. Wieder staunen. Wieder spielen. Das Leben wartet auf dich – in all seinen Farben.

Lust ist mehr als nur sexuelle Energie – es ist das lebendige Ja zum Leben. Platziere täglich einen kleinen „Joy‑Marker“: spiele ein Instrument, schmecke eine exotische Frucht, lerne ein neues Wort in einer fremden Sprache. Damit stimulierst du Dopamin, das Antriebs‑Hormon. Verbanne Multitasking beim Essen; genieße Textur, Temperatur, Aroma – so trainierst du Sinnenlust. Lust braucht auch Raum für Nicht‑Tun: ein wolkenverliebter Blick aus dem Fenster, der Geist darf schweifen. Wenn die Libido schwächelt, probiere eine Ganzkörper‑Ölmassage mit warmem Kokosöl und einem Tropfen Ylang‑Ylang – die Haut ist ein großes Sinnesorgan. Und denke daran: Ein tiefer Bauchatem ist der schnellste Weg, um Lebenslust in jede Zelle zu schicken.

Die Wechseljahre und das Selbstbild

Die Wechseljahre und das Selbstbild

Wer bin ich – jetzt, wo sich so vieles verändert? In den Wechseljahren verschiebt sich nicht nur der Hormonhaushalt, sondern oft auch unser Selbstbild.

Plötzlich erkennen wir uns nicht mehr wieder: im Spiegel, im Verhalten, in der Art, wie wir fühlen. Vielleicht zweifeln wir. Vielleicht suchen wir. Und genau darin liegt die Kraft dieser Phase.

Das alte Selbstbild darf sich wandeln. Du darfst neu entdecken, wer du wirklich bist – jenseits von Rollen, Erwartungen und äußeren Zuschreibungen.

Frag dich: Was macht mich aus? Was will ich loslassen? Was will ich neu entdecken?

Dein Selbstbild ist nicht festgeschrieben – du darfst es liebevoll weiterentwickeln. Jeden Tag ein Stück mehr.

Die Wechseljahre zerren am Selbstbild wie eine Flut an einer Sandburg. Alte Identitäten bröckeln, neue Konturen entstehen. Gestalte aktiv mit: Hänge ein Vision‑Board auf, das nicht nur Karrierezahlen, sondern Gefühle zeigt: Freiheit, Gelassenheit, Abenteuer. Nimm monatlich ein Selfie, nicht für Social Media, sondern für dich. Blicke den Veränderungen ins Gesicht und würdige sie. Übe Komplimente an dich selbst laut auszusprechen, denn das Ohr glaubt eher, was der Mund sagt. Suche Sisterhood: Frauen, die diese Phase feiern und nicht fürchten. Gemeinsam lacht es sich leichter über Hitzewallungen. Erinnere dich: Dein Wert liegt nicht in jugendlicher Straffe, sondern in gelebter Erfahrung, die Falten in Weisheitslinien verwandelt.

Mentale Erschöpfung erkennen & heilen

Mentale Erschöpfung erkennen & heilen

Mentale Erschöpfung ist mehr als bloße Müdigkeit. Sie schleicht sich ein, wenn du über lange Zeit zu viel gibst – und dir selbst zu wenig zurückgibst. Viele Frauen erleben in den Wechseljahren genau das: das Gefühl, innerlich leer, reizbar, dünnhäutig zu sein.

Dein Körper sendet dir Signale: Konzentrationsprobleme, ständiges Gedankenkreisen, Schlafstörungen, Reizbarkeit. Diese Anzeichen ernst zu nehmen ist der erste Schritt in Richtung Heilung.

Gönn dir mentale Pausen. Reduziere Reize. Schaffe dir Oasen der Ruhe im Alltag – ob durch Atemübungen, Natur, Musik oder bewusste Stille. Auch Gespräche mit einer vertrauten Person oder therapeutische Begleitung können entlasten.

Du musst nicht alles allein tragen. Erschöpfung ist kein Zeichen von Schwäche – sondern ein Weckruf deiner Seele. Und du darfst ihn hören.

Mentale Erschöpfung entsteht oft aus Reiz‑Übererfüllung und Bedürfnis‑Unterversorgung. Checke jeden Tag die „MENTAL“-Liste: M – Muskelbewegung (hast du dich bewegt?), E – Ernährung, N – Naturkontakt, T – Treffen (soziale Nähe), A – Achtsamkeit, L – Licht. Defizite hier sind Einfallstore für Brain‑Fog. Ein Power‑Napping von 20 Minuten unterbricht das Dauerfeuer der Neuronen und wirkt wie ein Neustart. Stelle dir außerdem einen 90‑Minuten‑Timer, nach dessen Ablauf du fünf Minuten die Augen schließt oder auf einen weit entfernten Punkt schaust, damit die visuelle Rinde entspannt. Holistische Pflege heißt: Den Geist füttern, aber auch füttern lassen.

Hormonbalance durch Ernährung – geht das?

Hormonbalance durch Ernährung – geht das?

Ernährung kann deine Wechseljahre nicht verhindern – aber sie kann sie enorm erleichtern. Denn was du isst, beeinflusst deine Hormonproduktion, deine Stimmung und dein Energielevel.

Lebensmittel wie Leinsamen, Hülsenfrüchte, grünes Gemüse und Omega-3-Fettsäuren unterstützen deine Hormonbalance. Auch ausreichend Eiweiß, gute Fette und wenig Zucker helfen, dein System zu stabilisieren.

Hör auf deinen Körper. Achte auf dein Sättigungsgefühl. Und iss bunt, nährend, liebevoll.

Du musst keine radikale Diät machen – kleine Veränderungen reichen, wenn sie regelmäßig sind.

Dein Teller kann ein Ort der Heilung sein.

Hormone lieben Stabilität – und du kannst ihnen über den Teller Unterstützung bieten. Starte den Tag mit einer Kombination aus Proteinen und gesunden Fetten, etwa einem Chia‑Pudding mit Beeren und Mandeln, um den Blutzucker flach zu halten. Integriere Kreuzblütler‑Gemüse wie Brokkoli oder Rucola, die überschüssiges Östrogen binden. Omega‑3‑Quellen – Leinsamen, Sardinen – wirken wie Öl im hormonellen Getriebe. Vermeide dagegen Blutzuckerspitzen durch isolierte Weißmehlprodukte. Ein kleiner Tipp: Würze mit Kurkuma und schwarzem Pfeffer, diese Kombination senkt stille Entzündungen, die Hormonrezeptoren stören könnten. Trinke Schafgarben‑ oder Frauenmantel‑Tee, um den Zyklus sanft zu regulieren. Ernährung ist kein Dogma, sondern ein Experimentierfeld – Horche nach jeder Mahlzeit, wie sich dein Energieniveau verändert.

Loslassen lernen – emotionaler Frühjahrsputz

Loslassen lernen – emotionaler Frühjahrsputz

Es gibt Dinge, die du nicht mehr tragen musst: alte Geschichten, festgefahrene Glaubenssätze, Beziehungen, die dich nicht nähren. Die Wechseljahre sind der perfekte Zeitpunkt, innerlich aufzuräumen.

Loslassen bedeutet nicht, zu verlieren. Es heißt, Raum zu schaffen – für dich selbst, für Neues, für echte Klarheit.

Beginne klein: mit einem Satz, einem Ritual, einer Entscheidung. Was darf gehen? Was willst du nicht mehr mitnehmen?

Du bist nicht, was du loslässt. Du bist, was du daraus machst.

Jetzt ist der Moment, dich leichter zu machen.

Loslassen ist kein Ein‑mal‑Ereignis, sondern eine rhythmische Praxis. Nutze die Vier‑Elemente‑Methode: Schreibe belastende Gedanken auf ein Blatt (Erde), verbrenne es sicher in einer Schale (Feuer), blase die Asche aus (Luft) und lasse sie mit einem Schluck Wasser davonfließen (Wasser). Dieser symbolische Akt verbindet das Unterbewusstsein mit dem Körper. Räume außerdem digitale Schubladen auf: alte Screenshots löschen, Newsletter kündigen, damit der mentale Kleiderschrank frei wird. Plane eine wöchentliche „Detox‑Stunde“ in deinen Kalender, damit Loslassen so selbstverständlich wird wie Zähneputzen.

Was dein Körper dir wirklich sagen will

Was dein Körper dir wirklich sagen will

Dein Körper spricht eine klare Sprache – wenn du zuhörst. In den Wechseljahren zeigt er dir oft deutlicher als je zuvor, was du brauchst: Ruhe, Bewegung, andere Nahrung, neue Prioritäten.

Beschwerden sind keine Störung – sie sind Botschaften. Vielleicht zeigt dir dein Rücken, dass du zu viel trägst. Dein Bauch, dass du mehr Intuition brauchst. Deine Müdigkeit, dass du Grenzen setzen darfst.

Hör hin, bevor es laut wird. Und reagiere nicht mit Kontrolle, sondern mit Mitgefühl.

Dein Körper ist nicht gegen dich – er ist dein stärkster Verbündeter. Fang an, ihm zuzuhören.

Unser Körper ist ein Messenger, kein Gegner. Ein pochender Kopf kann für Überreizung stehen, ein verspannter Nacken für unerledigte Worte. Statt Symptome zu bekämpfen, frage: „Was will mir dieses Signal zeigen?“ Mache einen kurzen Körperscan von den Zehen nach oben und benenne jede Empfindung, ohne sie zu bewerten. Schreibe anschließend in dein Journal: Wann habe ich dieses Gefühl erstmals bemerkt? Was war unmittelbar davor? Manchmal genügt das Bewusstmachen, damit der Körper sich gehört fühlt und loslässt. Integriere zudem eine sanfte Selbstmassage mit warmem Sesamöl, um die Kommunikation zwischen Haut und Nervensystem zu stärken. Ergänze abschließend eine Affirmation wie: „Ich danke meinem Körper für seine Weisheit.“ Partnerschaft beginnt im eigenen Gewebe.

Die Kraft des Neins - Grenzen setzen lernen

Die Kraft des Neins – Grenzen setzen lernen

Wie oft hast du Ja gesagt, obwohl du Nein meintest? Gerade wir Frauen sind darin oft geübt – aus Harmonie, Pflichtgefühl oder Angst. Doch in den Wechseljahren wächst das Bedürfnis, endlich klarer zu sein.

Ein Nein muss nicht laut, hart oder abweisend sein. Es darf ruhig, klar und liebevoll klingen. Ein Nein zu Überforderung ist ein Ja zu dir. Ein Nein zu Erwartungen ist ein Ja zu deiner Wahrheit.

Du musst dich nicht erklären. Du darfst fühlen, entscheiden, abgrenzen.

Übe dich im Neinsagen – in kleinen Momenten. Spüre, wie befreiend es wirkt. Und erlebe, wie viel Kraft darin liegt.

Ein klares Nein ist ein Ja zu dir selbst. Beginne mit Mikro‑Neins: lehne die automatische Newsletter‑Anmeldung ab, sage dem inneren Antreiber, dass die Wäsche auch morgen noch existiert. Übe in neutralen Situationen, damit das Muskelgedächtnis anspringt, wenn es um Wichtiges geht. Dein Tonfall darf weich bleiben, während die Botschaft klar ist: „Danke für die Einladung, ich brauche heute Abend Ruhe.“ Unterstütze dein Grenzen‑System mit Körperhaltung: Stehe breitbeinig, verwurzele die Füße und spüre die Kraftlinie bis in den Scheitel. Visualisiere eine schützende Blase, die nur das zulässt, was nährt. Je öfter du Nein sagst, desto natürlicher klingt es – und desto mehr Raum entsteht für echte Herzens‑JAs.

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