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Bewegung, die gut tut: Sport und Training als natürliches Hormon-Reset
Viele Frauen bemerken ab Mitte vierzig, dass ihr bisher zufriedenstellendes Cardio‑Programm plötzlich nicht mehr gegen Bauchfett hilft. Der Grund: Sinkendes Östrogen reduziert Muskelmasse und verlangsamt die Fettverbrennung. Gleichzeitig steigt das Stresshormon Cortisol, das Fettzellen bevorzugt am Bauch ansiedelt.
Die effektivste Gegenstrategie ist Krafttraining. Schon zwei Einheiten à 30 Minuten pro Woche können laut Studien innerhalb von zwölf Wochen ein bis zwei Kilo Muskelmasse zurückholen und die Knochendichte messbar steigern. Setze auf Grundübungen wie Kniebeugen, Ausfallschritte, Rudern, Liegestütz oder Beckenheben – zu Hause mit Widerstandsbändern oder im Studio an Geräten. Trainiere in einem Wiederholungsbereich von acht bis zwölf, um Muskeln und Knochen optimal anzuregen.
Für das Herz‑Kreislauf‑System empfiehlt sich Intervalltraining: Viermal eine Minute zügiges Tempo – Joggen, Radfahren, Seilspringen – gefolgt von zwei Minuten lockerem Gehen. Diese kurzen Spitzen erhöhen Wachstumshormone, verbessern Insulinsensitivität und steigern die Stimmung, ohne den Cortisolspiegel dauerhaft hochzutreiben. An Tagen mit wenig Zeit reichen zehn Minuten „Tabata‑Style“ (20 Sekunden Vollgas, 10 Sekunden Pause) als Stoffwechsel‑Booster.
Bewegung wirkt zudem wie ein natürliches Antidepressivum. Beim Training schüttet dein Gehirn Endorphine und BDNF aus, die Stress reduzieren und den Schlaf vertiefen. Achte darauf, mindestens 150 Minuten moderate Aktivität pro Woche zu sammeln. Das schließt Alltagsbewegung ein: 8 000 Schritte pro Tag senken das Risiko für Herz‑Kreislauf‑Erkrankungen um bis zu 30 Prozent.
Der Starter‑Plan: Montag und Donnerstag 20 Minuten Kraftzirkel, Mittwoch 30 Minuten zügiges Walking mit vier Sprint‑Intervallen, Samstag eine 25‑minütige Yoga‑Einheit für Beweglichkeit. Lade dir die Termine in deinen Kalender und hake jede Einheit ab – sichtbare Erfolgskreuzchen sind erwiesenermaßen ein großer Motivator.
Vergiss nicht dein Beckenboden‑ und Gleichgewichtstraining. Mit dem Hormonrückgang verlieren Kollagenfasern an Elastizität, wodurch es leichter zu Inkontinenz und Stürzen kommen kann. Integriere zweimal pro Woche fünf Minuten Kegel‑Übungen und balanciere eine Minute je Seite barfuß auf einem Kissen, um tiefe Haltemuskeln zu aktivieren. Diese kurze Routine verhindert unangenehmes Tröpfeln beim Lachen und verbessert Körperstabilität beim Treppensteigen.
Nimm dir außerdem nach anstrengenden Workouts drei Minuten für aktive Erholung: lockeres Ausschütteln der Arme, 360‑Grad‑Bauchatmung und einen Schluck Elektrolyt‑Wasser. Das senkt Puls und sorgt dafür, dass dein Nervensystem von „Attacke“ zurück in den Erholungsmodus wechseln kann.
Im kostenlosen Erstgespräch analysieren wir deine Trainingshistorie und passen Intensität sowie Übungen an deinen Hormonstatus an. Das Erste Hilfe Sofort Programm liefert Videoanleitungen für den Einsteiger‑Zirkel und zeigt Stretching‑Flows gegen Verspannungen. Im 10‑wöchigen Coaching tracken wir deine Fortschritte, steigern Gewichte behutsam und integrieren Regenerationstechniken, damit dein Körper Zeit hat, sich anzupassen und du motiviert bleibst.
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