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Essen für die Balance: Ernährungsempfehlungen in den Wechseljahren
Mit sinkendem Östrogen verlangsamt sich der Grundumsatz um bis zu 200 Kilokalorien täglich, gleichzeitig steigt die Insulinresistenz. Die richtige Ernährung ist deshalb dein stärkster Hebel, um Gewicht, Energie und Hormonbalance positiv zu beeinflussen.
Setze bei jeder Mahlzeit auf 25 bis 30 Gramm Protein. Das hält Muskeln, die jetzt schneller abgebaut werden, und dämpft Heißhunger. Ergänze eine Portion ballaststoffreiches Gemüse oder Hülsenfrüchte – Ballaststoffe binden überschüssiges Östrogen im Darm und stabilisieren den Blutzucker. Weißmehl, Süßgetränke und versteckten Zucker solltest du für besondere Genussmomente reservieren.
Für starke Knochen brauchst du täglich 1 000 Milligramm Calcium und 20 Mikrogramm Vitamin D. Kombiniere grüne Blattgemüse, Sesam, Mandeln und fetten Seefisch. Omega‑3‑Fettsäuren aus Lein‑ oder Algenöl wirken entzündungshemmend und können nachweislich Hitzewallungen reduzieren. Magnesiumreiche Lebensmittel wie Kürbiskerne fördern Muskelentspannung und Schlafqualität.
Viele Frauen profitieren außerdem von Phytoöstrogenen aus Sojabohnen, Rotklee oder Leinsamen. Zwei Portionen – etwa 150 Gramm Sojajoghurt und ein Esslöffel geschrotete Leinsamen – reichen, um Studien zufolge die Häufigkeit vasomotorischer Symptome um bis zu 30 Prozent zu senken. Kreuzblütlergemüse wie Brokkoli oder Pak Choi liefern sulforaphanhaltige Glucosinolate, die den Östrogenmetabolismus entgiften.
Der einfache Drei‑Schritt‑Teller:
1) Halbiere den Teller optisch; fülle eine Hälfte mit Gemüse in allen Farben.
2) Ein Viertel belegt hochwertiges Protein – Hülsenfrüchte, Fisch oder Geflügel.
3) Das letzte Viertel liefert komplexe Kohlenhydrate aus Quinoa, Vollkornreis oder Süßkartoffel. Ein Esslöffel kaltgepresstes Öl rundet das Menü ab.
Tipp: Tausche dreimal pro Woche Abendbrot gegen eine Eiweiß‑plus‑Gemüse‑Bowl, um das nächtliche Blutzuckertief zu verhindern.
Meal‑Prep kann dich zusätzlich entlasten: Koche sonntags Hülsenfrüchte vor, schneide Rohkost und friere Portionen Beeren ein. So hast du jederzeit Bausteine für schnelle hormonfreundliche Gerichte.
Achte auch auf ausreichende Hydration: Zwei Liter Wasser oder Kräutertee unterstützen den Östrogenabbau über Leber und Niere und dämpfen das Hungergefühl. Wenn du viel Kaffee trinkst, gleiche das mit einer extra Portion Mineralwasser aus, um den Magnesiumverlust zu minimieren. Kauen ist das neue Kalorienzählen – 20 bewusste Bisse pro Gabel helfen dem Darm, Nährstoffe optimal aufzunehmen und reduzieren Blähungen, die in der Perimenopause häufiger vorkommen.
Spätabends solltest du kohlenhydratreiche Snacks meiden. Ein kleines Glas Sojamilch mit Zimt liefert Eiweiß, Tryptophan und beruhigt den Blutzucker, ohne den Insulinpegel in die Höhe zu treiben.
Im kostenlosen Erstgespräch erhältst du individuelle Teller‑Feedbacks. Unser Erste Hilfe Sofort Programm enthält einen 14‑Tage‑Speiseplan samt Einkaufsliste und Rezepte unter 20 Minuten. Das 10‑wöchige Coaching begleitet dich von der Vorratskammer bis zum Restaurantbesuch und zeigt dir, wie du dauerhaft ohne Kalorienzählen lecker, ausgewogen und hormonfreundlich essen kannst.
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